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Schule und Schulentwicklung

Blended Learning:
Die Zukunft
des Lernens

Stell dir ein Klassenzimmer vor, in dem alle engagiert am Unterricht teilnehmen, in dem die Grenzen von Zeit und Raum durchbrochen sind und das Lernerlebnis auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler:innen zugeschnitten ist. Blended Learning (auf Deutsch „gemischtes Lernen”) macht es möglich. In unserem Dossier verraten wir dir unter anderem, was Blended Learning bedeutet, wie du davon profitieren kannst und stellen dir hilfreiche digitale Tools sowie unsere Online-Kurse passend zum Thema vor. Lass uns flix loslegen!
Eine Lehrerin steht im Klassenzimmer mit einem Smartphone in der Hand und praktiziert die Lernmethode des Blended Learning

Was ist Blended Learning?

Blended Learning ist eine Lernmethode, die die Elemente des klassischen Präsenzunterrichts mit den endlosen Möglichkeiten des digitalen Lernens verbindet und somit eine inspirierende, interaktive und flexible Lernumgebung schafft.

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Blended Learning vs. Hybrid Learning (Der Unterschied)

Im Kontext von Blended Learning kommt oft noch ein weiterer Begriff vor – Hybrid Learning. Obwohl sie gerne als Synonyme verwendet werden, besteht zwischen ihnen jedoch ein subtiler Unterschied. Beim Blended Learning lernen die Schüler:innen sowohl im Klassenzimmer als auch über digitale Plattformen. Hybrid Learning ermöglicht hingegen die gleichzeitige Teilnahme von Lernenden vor Ort und online – es geht also um die Integration von Präsenz- und Online-Komponenten in Echtzeit.

 

Blended Learning: Vorteile für deinen Unterricht

Blended Learning bringt sowohl für dich als auch deine Schüler:innen viele Vorteile mit sich. Nehmen wir diese genauer unter die Lupe.

So profitierst du als Lehrer:in von Blended Learning

  1. Differenzierte Unterrichtsgestaltung: Durch den Einsatz von Online-Ressourcen und interaktiven Lernplattformen kannst du den Lernprozess individuell auf die Bedürfnisse der Schüler:innen anpassen und dabei deren unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten, Interessen und Lernstile berücksichtigen.
  2. Zeitersparnis: Indem deine Schüler:innen bestimmte Inhalte und Übungen online eigenständig bearbeiten, hast du im Präsenzunterricht mehr Zeit für interaktive Diskussionen, Zusammenarbeit und individuelle Unterstützung.
  3. Fortschrittsüberwachung: Digitale Plattformen und Tools ermöglichen es dir, den Fortschritt der Schüler:innen besser zu verfolgen. Du kannst sehen, wie gut sie die Online-Aufgaben abschließen, und diese Informationen nutzen, um den Präsenzunterricht gezielt zu gestalten und individuelle Rückmeldungen zu geben.

 

So profitieren deine Schüler:innen

  1. Flexibilität: Blended Learning ermöglicht den Schüler:innen, ihren Lernprozess an ihre Bedürfnisse und Zeitpläne anzupassen. Sie können selbstständig online lernen und haben gleichzeitig die Möglichkeit, im Präsenzunterricht Fragen zu stellen und mit anderen zu interagieren.
  2. Interaktivität: Blended Learning ermöglicht eine erhöhte Interaktivität im Unterricht. Durch den Einsatz von Online-Plattformen, Diskussionsforen und Kollaborationstools können Schüler:innen aktiv am Lernprozess teilnehmen, Ideen austauschen und zusammenarbeiten, was ihre Motivation fördert.
  3. Stärkung der digitalen Kompetenzen: Durch die Nutzung von digitalen Tools wie etwa Online-Diskussionsforen und virtuellen Gruppenprojekten lernen die Schüler:innen, online im Team zu arbeiten, ihre Ideen auszutauschen und Probleme zu lösen. Vor allem für ihre zukünftige akademische und berufliche Laufbahn sind diese Kompetenzen ein Must-have.
  4. Zugänglichkeit: Dank Online-Unterrichtsmaterialien können Schüler:innen unabhängig von ihrem Standort auf hochwertige Bildungsinhalte zugreifen. Dies kann besonders für diejenigen mit eingeschränkter Mobilität oder in abgelegenen Gebieten von großem Vorteil sein.

 

Strategien von Blended Learning

Es gibt verschiedene Blended-Learning-Strategien, die sich im Bildungskontext bewährt haben. Kennst du bereits alle? 

 

1. Flipped Classroom

Bei der Flipped-Classroom-Methode erhalten die Schüler:innen vor dem Präsenzunterricht Zugang zu den Materialien, welche sie selbstständig studieren können. Die Zeit im Klassenraum wird dann hauptsächlich dafür genutzt, über das Gelernte zu diskutieren, Fragen zu stellen und an Gruppenaktivitäten teilzunehmen.

Dies fördert ihr kritisches Denken, ihre Kommunikationsfähigkeit sowie die Zusammenarbeit unter den Schüler:innen.

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2. Virtual Reality

Der Einsatz von Virtual Reality (VR) eignet sich besonders gut für die Simulation von realen Szenarien und praktischen Anwendungen.

Zum Beispiel können deine Schüler:innen

  • virtuelle Experimente durchführen,
  • technische Kompetenzen in einer sicheren Umgebung üben,
  • historische Ereignisse durch virtuelle Rekonstruktionen erleben

und vieles mehr. Die immersiven und interaktiven Elemente von VR fördern das intrinsische Interesse am Lernen und machen den Unterricht viel spannender.

☝️ Schulflix-Kurs: Wenn zwei Welten verschmelzen – Augmendet & Virtual Reality im MINT-Unterricht

 

3. Gamification

Gamification ist die Anwendung von spielerischen Elementen und Prinzipien in einem nicht-spielerischen Kontext (wie etwa im Unterricht).

Dieses Blended-Learning-Konzept schafft ein unterhaltsames digitales Lernumfeld, das die Schüler:innen dazu ermutigt, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, aktiv am Unterricht teilzunehmen und bietet ihnen gleichzeitig eine personalisierte Lernerfahrung.

☝️ Schulflix-Kurs: Gamification

Gamification-Beispiele:

  • Quizze: Mit einem interaktiven Online-Quiz oder Wissenswettbewerb erhöhst du nicht nur den Spaß-Faktor im Unterricht, sondern kannst auch das Wissen deiner Schüler:innen ganz einfach überprüfen.

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☝️ Schulflix-Kurs: Spielerisch Lerninhalte überprüfen mit Quizlet

  • Punkte- und Belohnungssysteme: Wenn SchülerInnen bestimmte Ziele erreichen oder eine Aufgabe erfolgreich abschließen, sammeln sie Punkte, die sie dann gegen kleine Belohnungen eintauschen können (z. B. gibst du ihnen Zugang zu Bonusinhalten u. ä. – hier kannst du so richtig kreativ werden).
  • Countdown bei Aufgaben: Indem du Schüler:innen vor die Herausforderung stellst, eine Aufgabe innerhalb einer bestimmten Zeit zu lösen, verbessern sie ihre Fähigkeit zur Zeiteinteilung und gleichzeitig ihre Arbeitsgeschwindigkeit.

 

4. Online-Projekte

Teile deine Schüler:innen in kleinere Gruppen auf und ermutige sie, in Online-Projekten zusammenzuarbeiten.

Indem sie ihre Ideen austauschen, Dokumente bearbeiten und ein gemeinsames Ziel verfolgen,
lernen sie,

  • in Teams zu arbeiten und
  • effektiver miteinander zu kommunizieren.

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Durch den Einsatz digitaler Tools stärken die Schüler:innen vor allem ihre technologischen Fähigkeiten, wodurch sie in der Zukunft bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben werden.

Apropos digitale Tools … wenn du diese noch nicht regelmäßig nutzt, solltest du das schnellstmöglich ändern.

 

Blended Learning: Hilfreiche Tools für Lehrer:innen

Ob für Kommunikation mit deinen Schüler:innen, effektives Classroom Management, das Einholen von Feedback, Filesharing, zur Unterrichtsvorbereitung oder Erstellung von Arbeitsblättern – digitale Tools sind beim Blended Learning aus verschiedenen Gründen unerlässlich.

  1. Effiziente Bewertung und Feedback: Digitale Tools kannst du nutzen, um den Lernfortschritt deiner Schüler:innen schnell und effizient zu bewerten. Darüber hinaus ermöglichen sie sofortiges Feedback, sodass diese ihre Leistungen besser verfolgen, einschätzen und ggf. verbessern können.
  2. Zusammenarbeit und Kommunikation: Online-Diskussionsforen, Lernplattformen und Videokonferenztools wie Zoom & Co. ermöglichen es den Schüler:innen, außerhalb des traditionellen Klassenzimmers mit ihren Mitschüler:innen sowie Lehrkräften zu interagieren. Dies fördert die Zusammenarbeit, das kritische Denken und die Entwicklung von digitalen Kommunikationsfähigkeiten.
  3. Personalisiertes Lernen: Mit digitalen Technologien kannst du mit wenigen Klicks auf Online-Bibliotheken, Bildungswebsites und multimediale Inhalte zugreifen. So wird dein Unterricht abwechslungsreicher, deine Unterrichtsmaterialien hochwertiger und zudem kannst du viel besser auf die individuellen Lernbedürfnisse deiner Schüler:innen eingehen.

💡 In unserem umfangreichen Dossier Digitale Tools für den Unterricht findest du zahlreiche Helfer, die du sofort in deiner Klasse ausprobieren kannst. Kennst du bereits alle aus unserer Liste? 🚀

 

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Wir unterstützen dich gerne dabei und haben noch weitere praxisbezogene Online-Kurse rund ums digitale Lernen für dich vorbereitet.

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☝️Schulflix-Kurs: Digital unterrichten: Tools, die man kennen muss (1/4)

☝️Schulflix-Kurs: Digitale Medien und Tools für den kreativen Einsatz im Unterricht der Grundschule

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