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Bei den folgenden Beispielen wurde der Fokus auf wenig komplexe, schnell und unkompliziert einsetzbare Methoden gelegt, so dass die meisten der vorgeschlagenen Wrap up activities schon mit jüngeren Schüler:innen der Sekundarstufe durchgeführt werden können.
Auch hier gilt das KISS-Prinzip (Keep It Short and Simple). Die vorgeschlagenen Methoden sind kurz (nicht länger als 10 Minuten höchstens) und einfach, d.h. ohne großen Vorbereitungsaufwand einsetzbar.
Frage Deine Schüler:innen, wie sie die Stunde fanden und lasse sie das mit dem Daumen signalisieren. Frage einige Schüler:innen, warum sie die Stunde so bewerten.
Die Schüler:innen finden sich im Sitzkreis zusammen. Nacheinander beantworten sie die Frage „What have you learned in the lesson today?“ Diese Methode empfiehlt sich nur bei komplexeren Inhalten, da die Antworten der Schüler:innen sonst leicht redundant werden (müssen).
Diese Methode eignet sich auch bei weniger komplexen Inhalten, da nicht alle Schüler:innen antworten müssen. Die Frage ist dieselbe: „What have you learned in the lesson today?“. Es antworten aber nur die Schüler:innen, denen von der Lehrkraft ein Ball zugeworfen wird.
Alle Schüler:innen schreiben eine Frage zum Inhalt der Stunde auf einen Zettel. Diesen knüllen sie dann zusammen und werfen ihn ins Klassenzimmer. Man kann die Schüler:innen auch eine „Schneeballschlacht“ veranstalten lassen. Nach einigen Sekunden hebt jede Schülerin und jeder Schüler ein Papierknäuel auf und entfaltet den Zettel wieder. Die jeweilige Frage wird vorgelesen und im Plenum beantwortet. Man kann die Fragen natürlich auch einfach auf Zettel schreiben lassen, diese dann einsammeln, mischen und wieder ausgeben …. Gähn!
Bereite für deine Schüler:innen kleine Feedbackzettel vor, die nichts weiter als die drei Wörter „Go“, „Stop“, „Careful“ enthalten. Erkläre den Schüler:innen, dass sie „Go“ einkreisen sollen, wenn sie bereit sind, im Thema weiter voran zu gehen. „Stop“ bedeutet, dass sie sehr wenig verstanden haben und einer nochmaligen Erläuterung bedürfen. „Careful“ bedeutet, dass es im Thema weitergehen kann, aber vielleicht besser in einem geringeren Tempo.
Die Schüler:innen erhalten drei Zettel, jeweils in den Farben grün, rot und gelb. Gib dann einige Aussagen zur Stunde vor, z.B.“ I have learned a lot in this lesson.“ Oder „I liked the topic.“ Die Schüler:innen signalisieren nonverbal, inwieweit die Aussagen auf sie zutreffen. Gegebenenfalls kann man bei einigen Schüler:innen nachfragen, warum sie sich so oder so positioniert haben.
Die Schüler:innen werden gebeten, sich vorzustellen, der Lehrer oder die Lehrerin zu sein und die Kerngedanken der letzten Stunde noch einmal zusammenzufassen. Diese sollen dann der Klasse präsentiert werden. Diese Aktivität kann - je nach zu Verfügung stehender Zeit - spontan mündlich oder auch mit schriftlicher Vorbereitung durchgeführt werden.
Bitte die Schüler:innen doch einmal, die Stunde in einer E-Mail auszuwerten. Der Adressat kannst du (Email To My Teacher), der Schüler oder die Schülerin selbst (Email To Myself) oder eine Freund / eine Freundin sein (Email To A Friend).
Bei dieser Methode werden die Schüler:innen gebeten, aufzuschreiben,
Die Antworten werden entweder mündlich im Plenum vorgetragen oder aufgeschrieben und eingesammelt. Sie können dann als Einstieg in die Folgestunde dienen.
Five Fingers ist eine komplexe Methode des Schüler:innenfeedbacks. Bei dieser Methode legen die Schüler:innen ihre Hand auf ein leeres Blatt Papier und fahren mit einem Stift die Umrisse nach. Jeder Finger steht für eine Feedbackfrage:
Die Fragen sollten den Schüler:innen visualisiert werden. Die Antworten schreiben die Schüler:innen dann zum jeweiligen Finger der von ihnen gezeichneten Hand. Das Feedback kann dann anonym oder personalisiert abgegeben werden.
Viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren!