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Viele Jugendliche informieren sich über das Internet zu Sexualität, Geschlecht, ihrem Körper oder Beziehungen, teilen Aspekte ihrer eigenen Sexualität über soziale Medien oder konsumieren das, was andere preisgeben (Vgl. Scharmanski & Hessling, 2021b). Ob also gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst: Jugendliche werden in den Medien mit einer Vielzahl sexueller bzw. sexualisierter Inhalte konfrontiert.
Sexuelle Bildung, die von der Lebenssituation Jugendlicher ausgehen soll, muss sich daher zwingend auch mit diesen Medien beschäftigen.
Nicht selten kommt es dabei auch zu (rechtlichen) Grenzüberschreitungen. Das Internet wird von den Befragten der SPEAK!-Studie nach der Schule als zweithäufigster Ort “nichtkörperlicher”sexualisierter Gewalt genannt. Oftmals sind sich die Jugendlichen beispielsweise nicht bewusst, dass das Teilen pornografischer Inhalte untereinander strafbar sein kann.
Eine Benennung dieser Probleme, deren Reflexion und das Aufzeigen von Lösungswegen sind Grundvoraussetzung für einen selbstbestimmten Umgang der Jugendlichen mit Sexualität und Medien.
Schüler·innen sollten daher sowohl für die Gefahren als auch für die Chancen, die daraus entstehen, sensibilisiert werden. Ziel sollte es sein, Jugendliche zu kritischem Medienkonsum zu befähigen und ihre kommunikative Kompetenz im digitalen wie analogen Raum zu stärken.
Im Kurs zeigen wir konkrete Haltungen, Handlungsempfehlungen und ergänzende Materialien auf, die dazu befähigen das Thema kompetent im Unterricht zu platzieren.